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Ur- und Frühgeschichte in Österreich

Alter Siedlungsraum nördlich der Alpen

Die ältesten Nachweise der Anwesenheit des Menschen in Österreich fallen in die Altsteinzeit, genauer gesagt in die Zeit des Neandertalers im sogenannten Mittelpaläolithikum. In der Gudenushöhle im nordwestlichen Niederösterreich stieß man auf rund 70.000 Jahre alte Spuren des Neandertalers. Auch der Homo Sapiens ist in Österreich früh anzutreffen.

Altsteinzeit in Österreich

Die ältesten Spuren des Menschen in Österreich fallen in die Altsteinzeit - genauer gesagt in die Zeit des Neandertalers im sogenannten Mittelpaläolithikum. In der Gudenushöhle im nordwestlichen Niederösterreich stieß man auf rund 70.000 Jahre alte Spuren des Neandertalers.

Hinweise auf die Anwesenheit des homo sapiens in Österreich geben die ältesten auf österreichischem Boden gefundenen Kunstwerke. Die sogenannte Venus vom Galgenberg aus Niederösterreich ist die älteste bekannte figürliche Frauendarstellung auf dem Gebiet des heutigen Österreich. Sie entstand etwa um 30.000 v. Chr. Etwas bekannter als die Venus vom Galgenberg ist die Venus von Willendorf, welche ebenfalls auf dem Gebiet des heutigen Niederösterreich gefunden worden ist. Die Skulptur zeigt einen nackten, üppigen Frauenkörper und entstand wahrscheinlich um 25.000 v. Chr. Die Skulptur kann im Naturhistorischen Museum in Wien bestaunt werden. Im Jahr 2005 entdeckte man am Wachtberg in Krems an der Donau das Grab von zwei Säuglingen, welches rund 27.000 Jahre alt sein dürfte. Die steinzeitlichen Säuglinge wurden in Rötel, einen rötlichen Farbstoff,  gebettet und  unter das Schulterblatt eine Mammuts gelegt. Damit handelt es sich hier um die älteste bekannte Bestattung auf dem Gebiet des heutigen Österreich.

Jungsteinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit in Österreich

Um circa 5000 v. Chr. wurde die bis dahin nomadisch lebende österreichische Urbevölkerung im Zuge der Neolithischen Revolution nach und nach sesshaft. Es wurden in dieser Zeit die ersten Blockhüttensiedlungen angelegt und an den Voralpenseen entstanden die ersten kleinen Pfahlbaudörfer.

Gegen Ende der Jungsteinzeit tauchte das Pferd als Haustier auf. Bodenfunde lassen darauf schließen, dass es von den Ackerbauern nicht selbst gezähmt wurde, sondern diesen erst als furchtbare Waffe eines fremden Volkes bekannt geworden ist. Die wirtschaftliche Bedeutung des Pferdes war damals gering, seine militärische hingegen unübertroffen.

Um 2200 v. Chr. begann in Österreich die Bronzezeit. Zu diesem Zeitpunkt der Geschichte stand die Bronzezeit auf der Insel Kreta, auf den Kykladen, in Kleinasien, auf dem griechischen Festland und auf dem Gebiet des heutigen Bulgarien schon in voller Blüte. Kupfer wurde in den Ostalpen sowohl im Tagebau wie auch unter Tag gewonnen. Die Kenntnis über das neue Material dürfte vom Orient über das siebenbürgische und slowakische Erzgebirge in den österreichischen Raum gelangt sein.

Nach der Bronze kam das Eisen. Die ältere Eisenzeit wird in Europa als Hallstattkultur bezeichnet. Nicht weil Hallstatt einst Zentrum der Eisenverarbeitung war, sondern weil man hier auf dem Salzberg Ende des 19. Jahrhunderts eines der größten Gräberfelder dieser Epoche (750- 450 v. Chr.) entdeckte.

Königreich Noricum

Im 5. Jahrhundert v. Chr. drangen die Kelten in das Gebiet des heutigen Österreich ein. Im 2. Jahrhundert v. Chr. kam es unter der Führung eines keltischen Stammesfürsten zur Gründung des Königreichs Noricum. Dieses erste staatenähnliche Gebilde auf österreichischem Boden reichte im Osten bis an die heutige ungarische Grenze, im Süden bis zu den Karawanken, im Westen bis ins obere Inntal und im Norden bis an die Donau. Das Gebiet des heutigen Vorarlberg und des westlichen Tirols war damals von rätischen Stämmen bevölkert.




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