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Österreich in der Neuzeit

Aufstieg zur europäischen Großmacht

Im Jahre 1438 wurde Wien die Residenzstadt des Heiligen Römischen Reiches. Bis 1806 waren die Habsburger mit einer kurzen Unterbrechung Träger der deutschen Kaiserkrone. Kaiser Maximilian I. machte Österreich durch geschickte Heiratspolitik zu einem der mächtigsten und größten Reiche jener Zeit. Der Einflussbereich der Habsburger umfasste um 1519 die österreichischen Erblande, Burgund, Spanien und seine Nebenländer, Böhmen und Ungarn.

Österreich in der Neuzeit Fürsterzbischöfliche Residenz

Österreichs Geschichte vom 15. bis zum 17. Jahrhundert

Im Jahre 1438 wurde Wien die Residenzstadt des Heiligen Römischen Reiches. Bis 1806 waren die Habsburger mit einer kurzen Unterbrechung Träger der deutschen Kaiserkrone. In der Frühen Neuzeit ist vor allem eine Persönlichkeit besonders hervorzuheben. Kaiser Maximilian I. machte Österreich durch geschickte Heiratspolitik zu einem der mächtigsten und größten Reiche jener Zeit. Der Einflussbereich der Habsburger umfasste um 1519 die österreichischen Erblande, Burgund, Spanien und seine Nebenländer, Böhmen und Ungarn. Maximilians Nachfolger Karl V. überließ 1521 seinem Bruder Ferdinand I. die österreichischen Erblande, was de facto eine Teilung des Habsburger Reiches in eine spanische und eine österreichische Linie bedeutete.

Das 16. und 17. Jahrhundert war in Österreich eine sehr turbulente Zeit. 1529 belagerten die Türken unter Sultan Soliman II. Wien. Die Stadt hielt der Belagerung allerdings stand. Auch die Reformation erreichte das Land und führte zu verschiedensten Unruhen. Die von Rudolf II. eingeleitete Gegenreformation verschärfte die Spannungen zwischen Katholiken und Protestanten. Von 1618 bis 1648 tobte der Dreißigjährige Krieg. Weite Teile des Landes wurden in dieser Zeit verwüstet. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts griffen die Türken abermals Wien an. 1683 wurde Wien von Großwesir Kara Mustafa belagert. Ein kaiserliches Entsatzheer und verbündete deutsche und polnische Truppen konnten die Stadt in der Schlacht am Kahlenberg befreien. Wenige Jahre später (1690-1699) standen sich Österreicher und Türken erneut feindselig gegenüber. Im sogenannten Großen Türkenkrieg konnte Österreich unter seinem Feldherren Prinz Eugen von Savoyen riesige Gebietszuwächse im Osten und auf dem Balkan verbuchen. Der Feldzug verlief für das österreichische Heer sehr erfolgreich. Der Türkenkrieg endete 1699 mit dem Frieden von Karlowitz.

Maria Theresia und Joseph II. prägen das 18. Jahrhundert

Das 18. Jahrhundert wurde vor allem von zwei Persönlichkeiten geprägt: Kaiserin Maria Theresia und ihr Sohn Kaiser Joseph II.  Nach dem Tod ihres Vaters Karl VI. stand die 23 jährige Maria Theresia einer politischen Umwelt gegenüber, die nicht gewillt war, einer Frau wegen auf die Chancen des Stärkeren und Überlegeneren zu verzichten. Im sogenannten Erbfolgekrieg (1740- 1748) musste sich die junge Monarchin daher bewähren. Trotz des Verlustes von Schlesien an Preußen konnte sich Maria Theresia gegen ihre Feinde im Erbfolgekrieg behaupten. Berühmt wurde Maria Theresia auch auf Grund ihrer Verwaltungsreformen und ihrer modernen Bildungsreform. Unter der Regentschaft Maria Theresias wurde auch der sogenannte siebenjährige Krieg ausgefochten, bei dem es unter anderem um eine Rückeroberung des an Preußen verloren gegangenen Schlesiens ging. Kaiser Joseph II. war ein Vertreter des aufgeklärten Absolutismus. Sein Motto war „alles für das Volk, aber nichts durch das Volk.“ Er war seit 1765 Mitregent seiner Mutter. Von 1780- 1790 lenkte er alleine die Geschicke im Habsburger Reich. Neben der Aufhebung der Todesstrafe und dem Verbot von Verstümmelungsstrafen beendete er die Leibeigenschaft. Darüberhinaus löste er volkswirtschaftlich unproduktive Klöster auf und erließ das sogenannte Toleranzpatent. Mit diesem Toleranzpatent - eigentlich sind es mehrere Erlässe, die zwischen 1781 und 1785 getätigt wurden und in der Geschichtsschreibung allerdings gerne als das Toleranzpatent zusammengefasst werden - wurde den Protestanten, den Juden und den Anhängern der Orthodoxen Kirchen wieder freie Religionsausübung ermöglicht.




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